In der Nähe von Basel findet man die Ruinen aus der Römerzeit, die den grössten römischen Ruinenkomplex der Schweiz bilden. Die Provinzhauptstadt Augusta Raurica wurde 44 v. Chr. auf dem Territorium des gallischen Stammes der Raurica gegründet und hatte im 2. Jahrhundert n. Chr. sogar 20.000 Einwohner.
Anreise
Augusta Raurica befindet sich an der Giebenacherstrasse 17, 4302 Augst. Es ist von Basel SBB, Frick oder Rheinfelden aus mit der S1 (Haltestelle Kaiseraugst) leicht zu erreichen. Vom Bahnhof aus ist es in 15 Minuten zu Fuss erreichbar. Mit dem Auto: Von Bern aus auf der Autobahn Richtung Basel, dann die Ausfahrt Augst nehmen und den braunen Schildern „Augusta Raurica“ folgen. Gegenüber dem Museumsgebäude befindet sich der gebührenpflichtige Parkplatz P1.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Museum und Römerhaus sind täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Aussenanlagen sind 24 Stunden / 365 Tage im Jahr geöffnet. Die Aussenanlagen, Denkmäler, Stätten und der Tierpark sind kostenlos. Der Eintritt ins Museum inkl. Römerhaus beträgt 8 CHF/Erwachsene und 6 CHF/Ermässigte.
Aussenbereiche
Theater
Das gesamte Freigelände ist frei zugänglich und seine grösste Attraktion ist wohl ein renoviertes klassisches antikes Theater für 10.000 Zuschauer, das das besterhaltene Werk seiner Art nördlich der Alpen ist.
Forum, Basilika & Kurie, Thermenkomplex
Aber natürlich können auch die Ruinen der Kurie, der Thermen oder des Tempels die Besucher anlocken.
Was mir besonders gut gefallen hat, sind die „Gucklöcher“, durch die der Besucher sehen kann, wie der Ort früher einmal ausgesehen hat.
Römisches Haus & Museum
Besucher können auch das Römische Museum besichtigen. Bei unserem ersten Besuch hatten wir das Glück, dass an diesem Tag der Internationale Museumstag war und der Eintritt zum Museum frei war (eine Liste der kommenden Veranstaltungen ist auf der Website zu finden). Die Kinder hatten die Möglichkeit, einen Blick zu werfen und zu „fühlen“, wie das Leben im Haus der alten Römer war. Und es war sicherlich ein interessantes Leben. Trotz der Tatsache, dass man damals noch nicht auf Papier schrieb, sondern auf Wachstafeln gravierte, dass Spiele nicht auf iPads, sondern nur mit Steinen oder Holzschwertern gespielt wurden.