Ich erinnere mich noch genau, als unser älterer Sohn in den Schweizer Kindergarten ging, bekamen wir ein Blatt mit Anweisungen, was er zum Znüni mitbringen sollte. Unter den verschiedenen Obst- und Gemüsesorten fiel das unbekannte Wort DAR-VIDA auf. Ich war verunsichert. Was soll dieses Wort bedeuten? Eine neue Obstsorte? Vielleicht die ManDARine-Sorte? Das Rätsel wurde durch den Besuch des Supermarktes am nächsten Tag gelöst, als ich dort bunte Pakete von DAR-VIDA – ordentlich in Regalen ausgestellt – sah.nd ich habe herausgefunden, dass sie Vollkorncracker sind.
Eine weitere Begegnung mit dem Familienunternehmen von HUG folgte in Kürze. Als ich in einem anderen Laden war, sah ich eine Anzeige für den Weihnachtswettbewerb, wo die Kinder ein ausgemaltes Bild senden sollten. Als wir die ausgemalten Bilder schickten, hatte ich keine Ahnung, dass in wenigen Tagen ein süsses Büchlein mit der Weihnachtsgeschichte „Rica auf dem Weg zur Krippe“ in unserem Briefkasten landen würde. Ich habe angefangen, nicht nur den deutschen Wortschatz, sondern auch das Bewusstsein für die Produkte des traditionellen Schweizer Familienunternehmens zu erweitern…
Die Geschichte von HUG
Wie in der Schweiz üblich, hat auch dieses Familienunternehmen eine lange Tradition. Vor über 140 Jahren begann die Geschichte von HUG in einer Bäckerei in Luzern. Mit der Erfindung des Zwiebacks hat Josef Hug-Meyer im Jahre 1877 den Grundstein für den Erfolg gelegt. * Das ist eigentlich zweimal gebackene Brot – einmal im Ganzen und dann in Scheiben geschnitten. Manchmal wird sie auch Magenbrot genannt.
Im Laufe der Jahre hat HUG neue Produkte auf den Markt gebracht und auch einige Unternehmen der Branche übernommen, um seine Produktpalette zu erweitern. Das Unternehmen befindet sich noch in Familienbesitz. Der Betrieb wird von Andreas und Werner Hug bereits in der vierten Generation geführt.
Als unsere Söhne in letzter Zeit einen freien Tag in der Schule hatten, beschloss ich, in die Fusstapfen des HUG zu gehen bzw. die Läden zu besuchen. Wie die Firmenwebseite mitteilt, bieten die Fabrikläden „Chnusper-Laden“ in Malters, „Ringli-Laden“ in Willisau und der „Wernli-Laden“ in Trimbach ein einmaliges Einkaufserlebnis: Die Möglichkeit, die Produkte zu probieren und auch Fabrikladensortiment in Grossbeuteln zu günstigen Preisen zu kaufen. Aus Zeitgründen haben wir „nur“ zwei Läden besucht.
HINWEIS: Dies ist kein gesponserter Beitrag. Es ist ein weiterer Beitrag in der Serie, in dem ich mehr über die traditionellen Schweizer Familienunternehmen (wie Kambly oder Röthlisbergers Familienobstbauernhof) erfahren möchte.
Wernli-Laden in Trimbach
UPDATE 2022:
„Liebe Wernli-Laden-Kunden
Der Wernli-Laden in Trimbach wurde per Ende Februar 2022 in Zusammenhang mit dem Transfer der Biscuit-Produktion nach Malters geschlossen.
Unsere geschmackvollen Biscuits frisch ab Produktion sind weiterhin im HUG Familie Chnusper-Laden in Malters und HUG Familie Ringli-Laden in Willisau erhältlich.
Die praktischen Grossbeutel und Spezialpackungen können zudem online bei www.brack.ch/hug praktisch direkt nach Hause bestellt werden.“
HUG Ringli-Laden in Willisau
Das Flaggschiff dieses Ladens ist das „Willisauer Ringli“. Ich gebe zu, dass ich bis jetzt noch nichts davon wusste und auch nicht sicher bin, ob ich sie in den Läden registriert habe. Aber dieses Feingebäck ist mehr als 170 Jahre alt! :O
Unmittelbar nach dem Aussteigen aus dem Auto steigt ihr ein süsser Geruch in die Nase, der Sie dazu bringt, schnell den Laden zu betreten. Ausserdem könnt ihr hier auch die Produkte probieren (was macht der Einkauf mehr Freude), hier könnt ihr durch das Fenster direkt in die Produktion schauen.
An den Wandtafeln erfahrt ihr mehr über die Geschichte des Unternehmens, und die Kinder werden den Touchscreen sicher geniessen. Hier könnt ihr zwei kurze Videos abspielen oder eine Kamera auswählen, die euch einen Livestream direkt aus der Produktion zeigt.
Beladen mit Taschen von Dar-Vida, Ringli, Zwiebeck & Co., stiegen wir in das Auto und kamen nach Hause. Wir werden den dritten Laden in Malters beim nächsten Mal besuchen. Zumindest haben wir etwas, worauf wir uns freuen können 🙂
Und was ist mit euch? Habt ihr die Familienläden der HUG Familie schon besucht? Habt ihr euren Lieblingsgeschmack von Dar-Vida?
Ich hoffe, mein Erlebnisbericht zum Lädenbesuch der HUG Familie hat euch gefallen. Wenn ihr keinen meiner letzten Beiträge verpassen wollt, meldet ihr euch bitte oben rechts auf dieser Seite für meinen Blog an. Vielen Dank 🙂 Oder folgt mir auf Facebook, Pinterest und Instagram.
Und natürlich freue ich mich darauf, alle eure Kommentare zu lesen!
*Quelle: https://www.hug-familie.ch/de/unternehmen/