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Frühlingswanderung im Emmental: von Hasle über die Egg nach Sumiswald

Es war meine Deutschlehrerin, die mir den Tipp für diese Wanderung gegeben hat. Rund 8,5 Kilometer lange leichte Wanderung führt von Hasle-Rüegsau über die Egg nach Sumiswald. Neben der herrlichen Emmentaler Landschaft könnt ihr die Aussicht auf die Alpen geniessen.

Wanderung

Die Wanderung beginnt am Bahnhof Hasle-Rüegsau.

Vom Bahnhof aus über die Brücke über die Emme in Richtung Rüegsau. Der Weg führt auf dem Bürgersteig durch das Dorf. Nach ca. 1 km biegt der Weg nach rechts den Hang hinauf. Von hier aus folgt ihr dem Wegweiser „Egg Schulhaus“.

Jetzt geht es weiter etwa einen Kilometer bergauf. Ihr kommt am Tierheim Emmental und am Weinackerhof vorbei. Von hier aus werdet ihr mit einem wunderschönen Blick auf die Emmentaler Landschaft belohnt.

Am Brandishub befindet man sich auf dem Kamm des Hügels. Weil es der erste Mai war, folgten wir der tschechischen Tradition, dass an diesem Tag die Verliebten unter dem blühenden Kirschbaum küssen 🙂

Da sind wir auch auf die Säulen des Naturpfades gestossen.

Und in wenigen Dutzend Metern befindet ihr euch auf dem Aussichtspunkt Linde. Hier verbindet sich der Wanderweg mit dem berühmten Herzrouten-Veloweg von Lützelflüh.

Dann geht es entlang des Kamms weiter, vorbei am Bohnenhüsli bis zum Ellenberg-Wegweiser (ca. einen weiteren Kilometer). Biegt ihr hier links in Richtung eines sanften Hügels ab. Der Weg führt entlang der Asphaltstrasse in Richtung Wald.

Hier findet ihr eine Brätlistelle der Jagdgruppe Gruebli.

Egg Panoramatafel

Wenn ihr aus dem Wald herauskommt, befindet ihr euch bald auf dem Kamm, wo ihr wieder den Blick auf die Berge geniessen könnt. Unterwegs gibt es auch eine Panoramatafel, die euch hilft, die alpinen Gipfel zu erkennen.

Egg Schulhaus

Von hier ist es ein kurzer Spaziergang zum Egg Schulhaus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitete Simon Gfeller hier als Lehrer. Neben seinem Lehrerberuf (er war 30 Jahre lang Lehrer), war er auch leidenschaftlich gern beim Schreiben. Sein Roman Heimisbach war das erste Buch, das im Emmentaler Dialekt geschrieben und veröffentlicht wurde.*

Hof Schaufelbühl

Von hier sind es weniger als einen Kilometer bis zum Bauernhof Schaufelbühl der Familie Bigler. Es ist ein beliebter Ort für (nicht nur) Hochzeitsfeiern.

Von hier aus geht es weiter zum nächsten Gehöft. Hier findet ihr Snacks im Spycher Stübli. Dahinter biegt ihr am Wegweiser rechts ab (haltet ihr euch in Richtung Sumiswald / Sumiswald – Grünen) und nach wenigen Metern biegt der Weg nach links ab – Richtung Wald und den Hügel hinunter.

Als wir den Wald verlassen hatten, waren wir bereits in Sichtweite von Sumiswald. Wir gingen nach links, vorbei an dem Reiterhof, auf dem die Pferde trainierten, und so hatten die Kinder eine Weile Spass bei zuschauen.

Sumiswald

Beim nächsten Wegweiser habt ihr zwei Möglichkeiten, die Wanderung zu beenden. Entweder biegt ihr rechts ab und geht geradeaus zum Bahnhof Sumiswald-Grünen, oder biegt ihr links ins Dorf Sumiswald ab, wo ihr in einem der örtlichen Restaurants etwas Gutes essen könnt. Dann bringt euch der Bus zum Bahnhof. Wir sind direkt zum Bahnhof gegangen (im Kiosk gibt es guten Kaffee und Eis am Stiel 🙂 ). Auf dem Weg am Wald vorbei kamen wir an einer anderen Brätlistelle vorbei.

Der Zug von Sumiswald bringt euch zurück nach Hasle-Rüegsau. Fahrpläne findet ihr hier.

Zusammenfassung

  • Die Wanderung betrug 8,5 Kilometer.
  • Wir haben es in drei Stunden mit all den Pausen gemacht.
  • Entlang des Weges gibt es zwei Brätlistellen.
  • Nicht für Kinderwagen geeignet.
  • Das Höhenprofil ist auf der Webseite des Wandermagazins SCHWEIZ zu finden.
  • Wenn ihr eure Wanderung in Sumiswald nicht beenden möchtet, sondern nach Affoltern weiterfahren, biegt ihr am Wegweiser Schufelbüelneuhus links ab und ihr seid in etwa einer Stunde in Affoltern. Hier könnt ihr die neue Erlebnistour „Königsweg“ in der Schaukäserei ausprobieren. Der Bus bringt euch zurück zum Bahnhof Hasle-Rüegsau.

*Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Gfeller

Kategorien: im Kanton Bern, Schweiz, Wandern
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Autorin

Hana Hurábová

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