Unser Besuch im Omega-Museum in Biel

Bevor wir zum Omega-Museum in Biel fuhren, hatte ich in Internet-Rezensionen gelesen, dass man hier etwa eine Stunde verbringen würde. Ich dachte mir: „Na ja, wenigstens setzen wir Dominik an der Eisbahn ab, um uns auf das Hockeyspiel mit der Mannschaft vorzubereiten, und in der Zwischenzeit verbringen wir die Stunde vor Spielbeginn im nahe gelegenen Museum. Aber das war ein grosser Fehler in meiner Planung! Wir würden viel mehr Zeit im Museum verbringen, so hat es uns dort gefallen, auch wenn jemand sagen könnte, es sei „nur Uhren“. Am Ende verpassten wir das erste Drittel des Spiels und ich beeilte mich nervös, meine Eltern und den Rest der Familie dazu zu bringen, zumindest etwas vom Spiel zu sehen! Und es tat mir sehr leid, dass Dominik nicht mits uns im Museum sein konnte, weil es ihm sicher auch sehr gefallen hätte.

Anreise

Mit öV: Vom Bahnhof Biel/Bienne mit den Buslinien 2, 4, 7 oder 72 bis zur Haltestelle OMEGA.

Mit dem Auto: Das Omega Museum befindet sich in der Nicolas G. Hayek Strasse 2, 2502 Biel Bienne. In den blauen Zonen rund um das Museum gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen, für die eine Parkscheibe mit einem maximalen Aufenthalt von 1,5 Stunden erforderlich ist. Zusätzliche gebührenpflichtige Parkplätze befinden sich ca. 250 m am Parkplatz Gurzelen in der Falkenstrasse entfernt.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Das Museum ist dienstags bis freitags von 11 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist montags geschlossen. Eintritt ist FREI!

Museumtour

Sobald ihr durch die Drehtür aus Glas in das moderne Gebäude eintretet, zeigt euch das freundliche Personal, wo sich der Kleiderständer befindet, und empfiehlt, eure Handtaschen und grösseren Taschen in den Schliessfächern an der Rezeption zu lassen. Ihr werdet dann ermutigt, das Lift in den zweiten Stock zu nehmen, wo ihr die Swatch-Ausstellung sehen werdet, und dann die Tour zur Omega-Ausstellung fortzusetzt.

Swatch

Sobald ihr das Lift verlasst,wartet das hilfsbereite Personal auf euch, um euch zu erklären, was ihr auf dieser Etage sehen könnt und empfiehlt euch, den farbigen Linien auf dem Boden zu folgen, damit ihr nichts aus der Ausstellung verpasst. Alle Uhrenmodelle eines jeden Jahres sind auf drehbaren Tafeln ausgestellt, die ihr entweder mit den Rädern an den Seiten oder auf dem roten Velo „fahrend“ drehen könnt. Spass nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene (na ja, gefolgt von der Freude, meine erste Swatch-Uhr zu finden, dann die zweite und die dritte… 😀)

Swatch-Uhren wurden 1983 geboren (ein perfektes Geburtsjahr, oder? 😉) und sind bis jetzt nicht nur als die dünnste Uhr der Welt bekannt, sondern zeichnen sich auch durch ihr frisches Design aus. Sie sind lustig, fröhlich, verspielt, aber auch elegant und romantisch. Einfach Designstücke, in die man sich schnell verliebt.

Mir persönlich haben die speziellen Swatch-Kollektionen gefallen: zu Weihnachten, zum Valentinstag, zum Muttertag, zu den Olympischen Spielen oder sogar zu den Weltdestinationen…

Und natürlich auch der Schweiz gewidmet.

Swatch vergisst mit seiner Kinderuhrenkollektion Flik Flak auch die Kleinen nicht, die noch über die Zeit lernen.

Wer an der ausgestellten Uhr keine Freude mehr hätte, kann ein virtuelles Spiel spielen.

Bildquelle -josr-

Omega

Wenn ihr die Treppe hinunterkommt, werdet ihr wieder vom Museumspersonal begrüsst, die euch fragen, in welcher Sprache ihr euren Audioguide haben möchtet. Diese sind in Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch und Mandarin-Chinesisch erhältlich. Die Tour beginnt in einem kleinen Kinosaal mit einem neunminütigen Film, in dem ihr die Geschichte der Zeit kennen lernt. Es ist sicher interessant zu erfahren, wie die Zeit in der Antike bis zur Zeit der Omega-Uhren gemessen wurde.

Dann konzentriert sich die Ausstellung auf 3 Hauptteile: die Omega Timekeeper-Technologie, die ein integraler Bestandteil der Olympischen Spiele ist, Omegas Rolle als Lieferant der NASA und der US-amerikanischen und russischen Raumfahrtprogramme, sowie ein wesentliches Zubehör für den Agenten 007.

Die Olympischen Spiele

Weltraumprogramm

007

James-Bond-Fans werden sich über den Teil der Ausstellung, der diesem Helden von Ian Flemming gewidmet ist, sehr freuen.

Am Ende dieses Teils der Ausstellung befindet sich ein weiteres kleines Kino, in dem ein Video über die Geschichte von OMEGA und das Uhrmacherhandwerk gezeigt wird. Leider haben wir das im oben genannten Zeitplan verpasst, aber ich hoffe, dass ich bald wieder ins Museum zurückkehren kann.

Zusammenfassung

  • Sehr gut organisiertes und informatives Museum, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist! Ausstellungen sind durchdacht und elegant und modern gestaltet. Es präsentiert viele faszinierende Aspekte dieser wichtigen Schweizer Industrie. Der Besuch hat einen tollen Eindruck auf mich hinterlassen und ich wollte nur, dass wir mehr Zeit für einen Besuch haben.
  • Der exzellente Eindruck ist sicherlich dem Museumspersonal zu verdanken, das sehr freundlich und kompetent ist und dafür sorgt, dass ihr sich im Museum willkommen fühlt.

PS: es sieht so aus, als ob ich dieses Wochenende mit Dominik das Museum besuchen werde, denn dieses Mal ist es unser Sohn Patrik, der sein Eishockeyspiel in Biel hat 🙂

PS2: Die mit -josr- gekennzeichneten Fotos wurden von meinem Vater aufgenommen.

Kategorien: im Kanton Bern, Kultur-Museen
Unsere tschechischen Weihnachten in der Schweiz
Biel – eine Stadt, die uns überrascht hat

Autorin

Hana Hurábová

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