Unser Besuch im ZOO Basel war sehr spontan. Tatsächlich hätten wir ihn nicht besucht, wenn unser Dominik nicht ein Hockeyspiel in Basel gehabt hätte. Da er mehr als eine Stunde früher am Treffpunkt gewesen sein muss, suchten wir nach einem Ort, an dem wir „die Zeit totschlagen“ konnten. Als wir unsere jüngeren Kinder vor die Wahl stellten, das Stadtzentrum zu besichtigen oder in einen nahe gelegenen ZOO zu gehen, war ihre Entscheidung ganz klar. So verbrachten wir weniger als zwei Stunden in einem kleinen, aber gemütlichen ZOO mitten im Herzen von Basel.
Anreise
Mit öV: Der ZOO befindet sich direkt im Stadtzentrum, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof (Basel SBB) entfernt. Vom Bahnhof führen Wegweiser zum Haupteingang, den man in ca. 10 Minuten erreichen kann. Wenn man nicht zu Fuss gehen will oder kann, fahren die Tramlinien 1 und 8 bis zur Haltestelle „Zoo Bachletten“.
Der Zoo hat auch einen zweiten Eingang (den wir genommen haben). Man erreicht ihn mit der Tramlinie 2 oder den Bussen 34 und 36 (Haltestelle ZOO Dorenbach).
Mit dem Auto: Für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, gibt es eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen am Haupteingang. Ansonsten sind die Parkhäuser Elisabethen (Steinentorberg 5) und Steinen (Steinenschanze 5) in 10 Minuten erreichbar.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Der Zoo ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Von Mai bis August von 8.00 bis 18.30 Uhr, im März, April, September und Oktober von 8.00 bis 18.00 Uhr und von November bis Februar von 8.00 bis 17.30 Uhr.
Der Familieneintritt (für 2 Erwachsene und 2 Kinder bis zu 20 Jahren) kostet 43 Franken. Kinder von 6 bis 16 Jahren zahlen 10 Franken, Jugendliche (von 16 bis 24 Jahre) zahlen 15 Franken, Senioren über 62 Jahre 19 Franken und Erwachsene 21 Franken.
Wenn man in Basel übernachtet und als Gast eine BaselCard erhält, hat man 50% Ermässigung auf den Eintritt.
Besichtigung des ZOO
Der Zoo ist wirklich grün – ich meine nicht das Wasser im Seelöwenbecken, sondern viele Bäume, Pflanzen und Sträucher. Alle Wege (einschließlich der Innenausstellungen) sind mit Kinderwagen und Rollstühlen leicht zugänglich.
Die Artenvielfalt ist recht einfach, man sieht viele grosse Tiere Afrikas (Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras), aber auch Nashörner, Gorillas, Schimpansen, Antilopen, Bisons, Flamingos, Kängurus und vieles mehr.
Wir sahen auch zum ersten Mal ein indisches Nashorn (bekannt als Panzernashorn), und niedliche Seelöwen und Pinguine mit ihrem wackeligen Gehen waren ein schönes „Sahnehäubchen“.
Der Höhepunkt unseres Besuchs war zweifellos der Besuch des Affenpavillons mit Schimpansen, Orang-Utans, Gorillas und anderen Arten. Der Kampf der beiden Affen, als der dritte versuchte, sie auseinander zu reissen, war für unsere Kinder lange unvergesslich („Es ist wie bei uns zu Hause, Mama!“ 😀 ).
Zusammenfassung
- Im ZOO gibt es auch ein grosses Selbstbedienungsrestaurant und einen Kiosk mit Erfrischungen.
- Nach dem Besuch las ich in den Rezensionen, dass es sich um einen grossen ZOO handelt – aber bei allem Respekt für diesen ZOO waren die Besucher wahrscheinlich noch nicht im ZOO in Prag oder im ZOO Lešná 😀
- Wir haben weniger als zwei Stunden hier verbracht, aber ich wage zu behaupten, dass wir viel mehr Zeit hier verbringen könnten, wenn wir uns nicht zum Hockeyspiel unseres Sohnes beeilen müssten (und wir haben nur ein Drittel verpasst 🙂).