Tropiquarium & ZOO Servion besuchen

Erinnert ihr euch an meinen letzten Beitrag 20 beste Zoos und Tierparks in der Schweiz? Es war eine Zusammenfassung der besten Zoos und Tierparks, die ich und meine Blog-Leser:innen gefunden haben. Und ich freue mich sehr, dass wir dank meiner Leser:innen und ihren Tipps neue Orte entdecken können. Wie zum Beispiel das Tropiquarium und den Zoo in Servion, etwa zwanzig Autominuten von Lausanne entfernt.

Anreise

Mit dem Auto: Servion befindet sich etwa 16 km nordöstlich von Lausanne. Es ist weniger als 25 Minuten mit dem Auto entfernt (grosse kostenlose Parkplätze vorhanden). Es gibt auch Busse von der Haltestelle Sallaz in Lausanne (Linien 65, 75) nach Servion, Tropiquarium Zoo.

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Obwohl das Tropiquarium und der Zoo getrennte Anlagen sind, haben sie die gleichen Öffnungszeiten. Beide Anlagen sind das ganze Jahr über geöffnet, auch an Feiertagen, mit Öffnungszeiten, die der Zeitumstellung angepasst sind: im Sommer von 9 bis 19 Uhr, im Winter von 9 bis 18 Uhr. Der letzte Einlass ist eine Stunde vor Schliessung der Parks möglich.

Das Tropiquarium und der Zoo haben getrennte Eingänge. Man kann jedoch ein Kombi-Ticket für beide Orte kaufen.

Separates Tropiquariums-Ticket: Erwachsene 12 Franken, Kinder 6 – 15 Jahre 7 Franken, Kinder unter 5 Jahren (inkl.) haben freien Eintritt.

Separates Zoo-Ticket: Erwachsene 12 Franken, Kinder 6 – 15 Jahre 7 Franken, Kinder unter 5 Jahren (inkl.) haben freien Eintritt.

Kombi-Ticket für beide: 20 Franken Erwachsene, 11 Franken Kinder.

Im Jahr 2021 erhalten Raiffeisen-Kunden während ausgewählter Zeiträume 50% Rabatt auf den Eintritt (siehe Kalender hier)

Der Eintritt mit vierbeinere Freunde ist in beiden Objekten nicht möglich.

Tropiquarium

Das Tropiquarium ist der tropischen Flora und Fauna gewidmet und hat sich auf die Erhaltung gefährdeter Arten wie Kap-Pinguine, Galapagos-Riesenschildkröten, Siamesische Krokodile und die Stars des Parks, die Komodowarane, spezialisiert.

Am Eingang erhält man eine hilfreiche Karte, aber ich wage zu behaupten, dass man sich ohne sie im Tropiquarium nicht verirren würde. Jeder Pavillon ist nummeriert. Der erste Pavillon ist das Vivarium, in dem eine Vielzahl von Reptilien und Amphibien zu sehen ist. Die Kinder hatten die Freiheit, von einem Ort zum anderen zu gehen, und es gibt sogar mobile Kindertreppen, so dass auch kleinere Kinder problemlos einen Blick in die Ausstellungen werfen können.

Die Hauptattraktion ist vielleicht die neue Halle, in der Komodowarane, Riesenschildkröten und Krokodile ein Zuhause gefunden haben.

Daneben befindet sich ein Bildungspavillon über erneuerbare Energiequellen.

Gleich nebenan befindet sich der Pinguinpavillon. Ich empfehle, zur Fütterungszeit hierher zu gehen (wir haben es um 11 Uhr geschafft). Die Fütterungszeiten und -tage findet man entweder auf der Website oder auf dem Plan, den man bei betreten des Tropiquariums erhält. Aber bei den Pinguinen ist man auf der sicheren Seite, denn sie füttern dreimal am Tag (um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr).

Vorbei an den Straußen und Schildkröten gelangt man in ein tropisches Gewächshaus, wo man zwischen den freilaufenden und fliegenden Vögeln umherwandern und dann Ibisse und Flamingos in Volieren beobachten kann.

Außerdem gibt es hier einen sehr schönen Spielplatz, Picknicktische und ein kleines Restaurant. Alles in allem haben wir etwas mehr als eine Stunde im Tropiquarium verbracht.

ZOO de Servion

Der Zoo de Servion ist ein mittelgrosser und gut gepflegter Zoo, in dem man 90 Minuten bis 2 Stunden verbringen kann. Man sieht Löwen, Tiger, Polarwölfe, Bisons, Bären, aber auch tropische Affen, Papageien oder Wallabys. Die meisten Tiere werden zwischen 14:00 und 15:30 Uhr gefüttert, wenn ihr also ein besonderes Erlebnis haben wollt, solltet ihr zu dieser Zeit kommen.

Es gibt auch einen schönen Spielplatz, der die Kinder mindestens weitere 30 Minuten, vielleicht sogar länger, unterhalten wird.

Zusammenfassung

  • Das Tropiquarium und der Zoo de Servion sind dank der Karte und der allgegenwärtigen Pfeile und nummerierten Gehäuse/Pavillons sehr einfach zu navigieren.
  • In beiden Bereichen gibt es auch ein Restaurant und zahlreiche Picknickplätze.
  • Alle Tierbeschreibungen sind nur auf Französisch.
  • Die Eintrittspreise sind für die Grösse der beiden Anlagen angemessen, und es gibt einen grossen kostenlosen Parkplatz.

Mein Geheimtipp in der Nähe – Château d’Oron

Weniger als 10 Autominuten von Servion entfernt liegt das Dorf Oron, wo sich das Château d’Oron befindet. Es kann nur von April bis September an Samstagen und Sonntagen besichtigt werden (samstags 14-17 Uhr, sonntags 14-18 Uhr geöffnet). Ansonsten wird es für verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt – Brunch, Hochzeitsbankette, Firmenempfänge usw. Wir sind am Mittwoch vorbeigefahren, obwohl gerade ein Empfang vorbereitet wurde, aber der nette Mann hat uns trotzdem in den Innenhof gelassen, und ich würde auf jeden Fall noch einmal herkommen, um eine Führung zu machen, die nicht nur durch die Räume des Schlosses führt, sondern bei der man auch den Schlossturm betreten kann.

Kategorien: mit Kinderwagen, Natur
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Autorin

Hana Hurábová

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