Der Weg von Hägedorf entlang des Cholerbachs ist höllisch schön, mit vielen kleinen und grossen Wasserfällen und interessanten Felsformationen. Und keine Angst! Der Teufel, der sich in die Schlucht verirrt haben soll und sich dort niedergelassen hat, ist längst vertrieben. Dieser Weg eignet sich hervorragend für den Beginn der Wandersaison im Frühjahr, wenn noch Schnee auf den Bergen liegt, man aber in die erwachende Natur hinaus will.
Rundweg durch die Teufelsschlucht
Obwohl man auf der Website normalerweise eine Einwegroute von Hägendorf zum Allerheiligenberg (oder umgekehrt) findet, haben wir einen Teil des Weges als Rundweg gewählt und sind dabei fast die gesamte Schlucht gewandert. Der Ausgangspunkt befindet sich in Hägendorf, weniger als 45 Kilometer (eine halbe Stunde mit dem Auto) südlich von Basel.
Mit dem Auto: Wenn man von Bern auf der A1 kommt, nimmt man die Ausfahrt 45 Härkingen in Richtung E35/A2/Karlsruhe/Mulhouse/Basel/Egerkingen. Kurz darauf die A2 in Richtung Egerkingen/Olten verlassen und weiter nach Härkingen fahren. Direkt im Dorfzentrum befindet sich ein Gratis-Parkplatz am Ausgangspunkt der Teufelsschlucht (P Tüfelsschlucht Hägendorf, gleich hinter dem Coop-Supermarkt).
Mit dem öffentlichen Verkehr: mit dem Zug bis Hägendorf oder mit dem Bus 555 bis zur Haltestelle Hägendorf, Teufelsschlucht.
Beginn der Route – Hägendorf
Vom Parkplatz aus folgt man der Beschilderung in Richtung Tüfelsschlucht. Über die schmale Brücke und links abbiegen. Am Anfang des Weges befindet sich eine Feuerstelle. Entlang des Weges gibt es mehrere.
Die Teufelsschlucht beginnt offiziell, wenn man zwischen den Felswänden hindurchkommt. In einem der Felsentunnel befindet sich auch ein Kässeli für freiwillige Spenden (siehe Eröffnungsfoto). Auf dem Weg dorthin geht es vorbei an steilen Felswänden, Höhlen und Flusswasserfällen.
Diese interessante moosbewachsene Felswand kurz vor dem Wegweiser Tufftbrunnen hatte Dutzende von kleinen Wasserfällen. Es sah aus, als würde es von der Wand regnen.
Hinter dem Wegweiser Tufftbrunnen befindet sich eine grosse Feuerstelle der Schweizer Familie. Ein kurzes Stück weiter findet man grosse, moosbewachsene Felsbrocken, und man wartet nur darauf, dass sie sich in Trolle verwandeln (ja, das unzählige Anschauen von der Eiskönigin hat bei mir Spuren hinterlassen 🙂 ).
In weniger als zehn Minuten erreicht man eine weitere Feuerstelle. Nicht weit davon entfernt sprudelt der Spritzbrunnen aus dem Boden. Entlang des Weges gibt es auch Metallstege, wo man aufpassen soll, wenn man mit kleineren Kindern wandert.
Nach etwa 2,5 Kilometern ab dem Ausgangspunkt erreicht man die Hauptstrasse, die man auf die andere Seite überquert. Vom Wegweiser Allerheiligenrank geht es in Richtung Burgerrain/Gnöd. Zunächst geht man ein paar Dutzend Meter auf der Strasse entlang (obwohl sie nicht sehr stark befahren ist, sollte man vorsichtig sein) und biegt dann in einen breiten Waldweg ein. Man geht etwa 15 Minuten durch den Wald und dann geht es bergab zum Gnöd.
In etwa 15 Minuten ist man wieder in der Teufelsschlucht, beim Wegweiser Tufftbrunnen (bei den Mooswänden). Dann beginnt der letzte Abstieg, wieder entlang des Flusses, vorbei an Wasserfällen, Metallstegen, Höhlen und Felsformationen. In etwa einer halben Stunde sind wir wieder am Parkplatz.
Zusammenfassung
- Die Strecke, die wir gegangen sind, ist weniger als 7 Kilometer lang.
- Aufgrund der vielen Stufen und Metallstege mit „Bodenschwellen“ ist die Strecke für einen Kinderwagen nicht geeignet.