Lugano mit Kindern: Einen Tag lang Abenteuer erleben

In der Stadt, umgeben von bewaldeten Bergen und dem azurblauen See, kann man eine entspannte Atmosphäre geniessen. Hier fühlt man sich mehr wie in Italien. Nicht nur wegen des schönen Wetters mit blauem Himmel, Palmen, sondern auch wegen des italienischen Eises, der italienischen Pasta und natürlich der italienischen Sprache. Aber Lugano ist die grösste Stadt (aber nicht die Hauptstadt) des Kantons Tessin im italienischen Teil der Schweiz. Deshalb fühlt man sich hier wie zu Hause, denn es hat auch alles, was schweizerisch ist: Ordnung, Sauberkeit, Geschäfte, die man kennt und natürlich (leider) Preisschilder 😉 .

Wir machten uns auf den Weg in diese Stadt am Ufer des gleichnamigen Sees, nachdem wir einen schönen Vormittag im Swissminiatur Park verbracht hatten (ich habe hier darüber geschrieben). Ich kannte Lugano von den Fotos, die ich auf Instagram gesehen hatte, und ich freute mich sehr darauf, die Stadt zu besuchen. Aber ausnahmsweise haben wir nicht die Straßen und Denkmäler dieser eleganten Stadt erkundet (obwohl es natürlich viele davon gibt), sondern wir haben uns auf die Suche nach Spass für Kinder gemacht.

Parco Ciani

Dieser Park befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums, etwa fünf Gehminuten östlich der Piazza Riforma. Auf der Strandpromenade in Richtung des Parks findet man Stände mit hervorragendem Eis, dem man nur schwer widerstehen kann. Im Park kann man sich entspannen, indem man sich in einem der örtlichen Cafés ein Buch ausleiht und sich ins Gras oder auf eine Bank setzt. In der Zwischenzeit können sich die Kinder auf dem grossen Spielplatz vergnügen.

Nicht weit vom Spielplatz entfernt, am Ende des Parks, befindet sich ein kleiner Strand. Die Erfrischung im See kommt an einem heissen Tag wie gerufen. Von hier aus hat man einen Blick auf den Berg San Salvatore, der das nächste Ziel bei der Erkundung von Lugano und seiner Umgebung sein kann. Wenn ihr im Schwimmbad schwimmen möchtet, findet ihr ein paar Dutzend Meter entfernt, auf der anderen Seite des Flusses Cassarate, das örtliche Lido – ein Bad mit Stränden und einem Schwimmbad.

Monte San Salvatore

Die Standseilbahn San Salvatore fährt vom nahe gelegenen Paradiso aus. Man erreicht sie vom Zentrum Luganos aus mit dem Auto in etwa 10 Minuten. Ich empfehle, nicht auf dem Parkplatz neben der Seilbahnstation zu parken, sondern ein paar Dutzend Meter weiter auf einem Parkplatz beim Rathaus (Municipio di Paradiso). Mit unserer Holiday Card konnten wir 30 % des Fahrpreises sparen.

Gleich neben der Bergstation der Standseilbahn befindet sich eine Informationstafel mit einer Karte, auf der die Aussichtspunkte und die Dauer des Weges dorthin verzeichnet sind. Es sind keine grossen Entfernungen, und kleine Kinder können es leicht schaffen. Ich empfehle jedoch nicht, einen Kinderwagen mitzunehmen, da es viele Treppen gibt.

Wir gingen zuerst zum Aussichtspunkt hinter dem Restaurant, aber die schönste Aussicht genossen wir vom Dach einer kleinen Kirche, etwa 5 Minuten vom Bahnhof entfernt.

Als wir zum Restaurant zurückgingen, um die Kinder eine Weile auf dem Spielplatz spielen zu lassen, hatten wir noch ein wenig Zeit, um eine Ausstellung von Retro-Postern zu sehen.

Bonus: Alprose Schokoladenfabrik

Kinder werden sich sicher freuen, wenn ihr mit ihnen das Museo del Cioccolato Alprose in der Stadt Caslano besucht (freier Eintritt mit Holiday Card).

Hier erfährt man etwas über die Geschichte der Schokolade und sieht auch den Bereich, in dem sie hergestellt wird. An Samstagen und Sonntagen ist die Fabrik jedoch geschlossen, so dass ihr die Produktions- und Verpackungslinien nicht in Betrieb sehen könnt – dies ist nur über eine Videoprojektion im Museum zu sehen. Hier kann man auch die Vorläufer der heutigen Verkaufsautomaten sehen. Im Laden könnt ihr kostenlos einige Pralinen probieren.

Wart ihr schon einmal in Lugano oder habt ihr vor, hierher zu kommen? Welche Aktivitäten würden Eure Kinder am meisten interessieren? Sagt es mir in den Kommentaren!

Kategorien: Städte
Swissminiatur – die Schweiz im Kleinformat
„Kalligraphie erfordert Geduld und Ausdauer“, sagt Rita Kämpfer.

Autorin

Hana Hurábová

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