18 grossartige Dinge, die 2018 passiert sind

Ich war schon immer eine nostalgische Person. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist, über die vergangenen Jahre nachzudenken und zu sehen, was ich getan habe, anstatt in die Zukunft zu schauen. Und ich mache das gerne mit meinem Blog. Weil das Bloggen zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden ist.

Das Jahr 2018 war in meiner Blogwelt wirklich reich an Ereignissen. Ihre Summe ergibt zufälligerweise die Zahl 18. Die Reihenfolge dieser Ereignisse ist nicht durch ihre Bedeutung (ob für mich oder mein Blog) gegeben, sondern eher chronologisch.

1.

Im Januar begann ich auch, meinen Blog auf Deutsch zu schreiben. Es war aus rein prosaischem Grund: um das Publikum zu erweitern. Und wenn ich einen Blog über die Schweiz schreibe, sollte ich ihn in einer der Schweizer Amtssprachen schreiben, oder? Ehrlich gesagt habe ich diese Entscheidung während des Jahres mehrmals bereut. Weil es anstrengend ist. Das Schreiben von Posts in drei Sprachen dauert eine ganze Weile, die ich anderen widmen könnte (wie das Schreiben anderer Posts 🙂 ). Aber ich bin immer noch froh darüber, dass das Schreiben auf Deutsch gut für MICH ist, auch wenn niemand die deutschen Beiträge liest.

2.

Dank des deutschsprachigen Blogs wurde ich jedoch zu Jahresbeginn vom lokalen Nachrichtenportal Nau.ch kontaktiert, ob ich Artikel in der Leserseite ihrer Website schreiben wollte. Das war eine grosse Herausforderung. Und unbeschreibliche Freude, als mein erster Artikel veröffentlicht wurde.

3.

Anfang Februar erhielt ich eine Einladung zum Workshop von Nau.ch zum Thema Videodreh. Da ich auch mit der Idee flirtete, Videos von unseren Reisen zu drehen, akzeptierte ich gerne die Einladung. In diesem Workshop habe ich nicht nur die Leute von Nau.ch getroffen, sondern auch drei Schweizer Bloggerinnen: Moana von Miss Broccoli, Claudia von Hamerlike und Patrizia von Zig Zag Food & so.

4.

Im Frühjahr sprach das tschechische Portal „Eltern willkommen“ zu mir, um einen Artikel über das Schweizer Kindergarten- und Schulsystem zu schreiben. Ich gebe zu, ich fühlte mich eine Zeitlang wie ein Medienstar, als sie mir später über die unglaubliche Erfolgsgeschichte des Artikels geschrieben haben 🙂

5.

Dieses Gefühl, wenn du von deiner Blogging-Idol angesprochen werden, die 100.000 Besucher pro Monat im Blog hat, ob du einen Gastbeitrag für sie schreiben möchtest 🙂 Wow! Wenn Tanja von Moms:Tots:Zürich hat mir geschrieben, ich bin vor Freude gesprungen!

6.

Im Juni bin ich nach Prag gefahren, um am Blogerfest teilzunehmen – der ersten Veranstaltung für Blogger in der Tschechischen Republik. Schliesslich traf ich mich persönlich mit Bloggerinnen, die ich bis dahin nur virtuell kannte.

7.

Im Juli wurde ich vom Kiludo Kreativmagazin angesprochen. Für ihre Ausgabe zum Thema Wander suchten sie von lokalen Bloggern liebsten Wandertipps in der Schweiz. Ich habe gerne den Felsenweg Bürgenstock mit Kiludo Lesern geteilt.

8.

In diesem Monat erhielt ich auch mein erstes Angebot zur Zusammenarbeit. Nicht nur der Produktbewertungen der im Kreis von kleineren Bloggern eine Gewohnheit ist. Aber für einen wirklich gesponserten Beitrag. Für Geld. Ich habe lange gezögert, es zu akzeptieren. Dieser Beitrag sollte auf Deutsch sein! Aber am Ende entschied ich, dass ich nichts zu verlieren hatte und ich musste es einmal versuchen. HIER findet ihr den Artikel.

9.

Als meine Mitgliedschaft im Schweizer Familienblogs Netzwerk und in der Swiss Blog Family genehmigt wurde, hatte ich das Gefühl, endlich Teil der Schweizer Blogosphäre zu werden.

10.

Mitte August erhielt ich eine E-Mail mit der guten Nachricht, dass mein Blog im Ranking als einer der „Top 70 Switzerland Blogs on the web“ erschien. Yay!

11.

Im November hatte ich während des Swiss Blog Family Kongress die Gelegenheit, Schweizer Bloggerinnen in Basel zu treffen. Zum einen freute ich mich auf die Veranstaltung, zum anderen war ich besorgt. Kann ich damit umgehen? Verstehe ich alles? Meine Ängste sind bald verschwunden. Wahrscheinlich, weil wir zu zweit in die Veranstaltung gegangen waren – ich und Andrea vom Love Airways-Blog. Die Veranstaltung wurde etwas anders konzipiert als das Blogerfest in Prag. Ihr könnt den Vergleich dieser beiden Ereignisse in DIESEM Beitrag lesen.

12.

Im November gewann ich zwei Tickets für das Konzert des Tschechischen Nationalen Symphonieorchesters mit der Aufführung von „Casino Royale in Concert“ in Zürich. Während ich glücklich war, war ich auch traurig, weil ich nicht mit meinem Mann ausgehen konnte. Aber ihr wisst, wie es ist (nicht), mit Babysitting bei uns. Und so schrieb ich die oben erwähnte Tanya, wenn sie mit mir gehen wollte. Ich war so glücklich, sie persönlich zu treffen! Es war sehr nett und inspirierend.

13.

In der zweiten Novemberhälfte wandte sich Sarka an mich, wenn ich bei ihrem Online-Webinar Präsentatorin sein wollte. Es war eine einzigartige Veranstaltung dieser Art für diejenigen, die sich auf das Leben und Arbeiten in der Schweiz vorbereiten oder davon träumen. Ich habe gerne „Ja“ gesagt.

14.

Neben dem Gastbeitrag für Moms:Tots:Zurich schrieb ich auch einen Gastbeitrag für Laura aus dem Let’s Explore Blog (über die tschechische Küche), für Kristin aus dem Swiss Family Travel Blog (Ich schrieb über unser Lieblingsschwimmbad) und Katka aus dem Blog Uneseni.

15.

Auf Facebook nahm ich am Wettbewerb um das schönste Herbstfoto teil. Ich war begeistert, als mein Foto unter den Top 20 ausgewählt wurde und fand mich in der Dezember-Ausgabe des Wandermagazins Schweiz wieder. Nun, das gilt nicht direkt für das Bloggen, aber es ist der Beweis, dass die neue Kamera, die ich für bessere Fotos im Blog gekauft habe, schöne Fotos machen kann 🙂

16.

Ich habe Copywriting „entdeckt“. Ich habe dieses Wort vor einigen Jahren nicht gekannt. Obwohl ich einige Marketing-Semester an der Universität hatte. Aber es ist schon lange her. Vielleicht wurde es in dem Umfang heute nicht verwendet. Und ich bin so froh, es entdeckt zu haben und ich kann weiter lernen. Gerade das Selbststudium im Copywriting ist einer der Gründe, warum ich am Ende des Jahres nicht sehr aktiv auf dem Blog war. Nach den letzten Jahren, als ich SEO, Schlüsselwörter und andere Dinge studierte, die für Internet-Suchmaschinen wichtig sind, untersuche ich, was meinen Lesern wichtig ist. Damit meine Blogbeiträge lesbar sind, muss ich lernen, gut zu schreiben. Verständlich schreiben. Attraktiv schreiben. Nur so, dass die Leser die Fotos im Beitrag nicht scrollen, aber sie haben es wirklich genossen, meine Beiträge zu lesen.

17.

Nach einer langen depressiven und selbsttäuschenden Periode (vielleicht Herbstmüdigkeit oder so), wurden einige Momente gesammelt, die nicht nur meine Augen, sondern auch meine Gedanken öffneten. Und ein riesiger Stein fiel mir aus dem Herzen. Und mir wurde klar, was ich wollte, warum ich es wollte und wie ich es erreichen wollte. Eine Sache ist, dass ihr diesen Beitrag bereits auf der neuen Domain gelesen habt. Ja, das war ein Schritt, den ich vor langer Zeit hätte tun sollen. Eigentlich, als ich von Blogger zu WordPress wechselte. Ich hätte den Namen eines alten Blogs nicht behalten sollen, an den sich die Leute einfach nicht erinnerten und das rätselhaft war. Aber wer hätte vorhergesagt, dass mein Bloggen eine solche Wende machen würde? Im Jahr 2017 sagte ich mir: „Nun, ich werde die Domäne in „Unsere Schweizer Erlebnisse „ändern und was wäre, wenn wir das nächste Jahr zurückziehen würden?“ Ehrlich gesagt weiss ich heute auch nicht, ob so etwas passiert. Aber ich denke, der Blog verdient die neue Domain.

18.

Da das Webinar erfolgreich war und ich in den letzten Monaten Fragen von verschiedenen Personen/Bloglesern erhalten habe, die nach einem Umzug in die Schweiz gefragt haben, habe ich mich entschlossen, meine Webinar-Präsentation zu erweitern und ein E-Book zu schreiben. Ein Handbuch oder ein Guide für diejenigen, die (nicht nur) mit ihrer Familie in die Schweiz ziehen möchten. Ich möchte, dass der Guide so viele Qualitätsinformationen und relevante Links wie möglich enthält. Auf das Ergebnis müsst ihr jedoch noch etwas warten. Die Arbeitsversion des Guides liegt immer noch in den Händen meiner professionellen Beraterinnen 🙂 Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass sich das Ergebnis deshalb lohnt.

Kategorien: Bloggen
DAR-VIDA, Zwieback, Wernli & Co.: Treffen mit der HUG Familie
Ehemals tschechische Lehrerin gibt Schweizern den Takt an

Autorin

Hana Hurábová

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey, danke für diese Erinnerung – schön haben wir uns da kennen gelernt und schön entwickelst du den Blog weiter!

    Liebe Grüsse Moana

    Antworten

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